belgisches Bier im Fokus: Dupont Bière de miel bio

Kurz-Info:

Der Hauptakteur und nicht zuletzt auch Namensgeber des Bière de miel bio von Dupont ist der Honig. Zusammen mit Malz, Hopfen und Hefe entsteht ein charakteristisch schmeckendes Bier mit einer ganz eigentümlichen Melange aus Süße und Bitterkeit, wobei der Honig beide Geschmackspole auf nachhaltige Art und Weise prägt. Somit ist das Bière de miel bio ein bemerkenswert ausgewogenes Bier, das sowohl Freunde des Bitteren, als auch des Süßen zu gewinnen weiß.

Steckbrief:

  • Brauerei:
    Brasserie Dupont SPRL
    Rue Basse, 5
    B-7904 Tourpes
    Tel.: +32 69 67 10 66
  • URL: http://www.brasserie-dupont.com
  • Füllmenge: 0,25l; 0,33l; 0,75l
  • Alkoholgehalt: 8%
  • Farbe: hell, leicht trüb
  • Schaumbildung: weißer, schmaler Schaumteppich, der rasch zusammenfällt; Bier moussiert, weshalb leichte weiße Schlieren auf der Oberfläche existieren.
  • Trinktemperatur: 12°
  • Geschmacksnoten: Steinobst, Honig, Kräuter, medizinisch, Hustensaft, Alkoholgeschmack,
  • weitere Produkte im Sortiment: Moinette blonde, Moinette brune, Moinette ambrée, Moinette Bio, Saison Dupont, Saison Dupont Cuvée Dry Hopping, Saison Dupont Bio, Bons Voeux, Monk's Stout Dupont, Rédor Pils, Triomf, Blanche du Hainaut Bio, Biolégère

Geschmack:

Das Aroma ist fruchtig und erinnert an Steinobst (Pfirsich, Pflaume), riecht leicht nach Honig, aber auch nach Alkohol. Es hat aber auch etwas unmerklich medizinisches. Im Antrunk entsteht ein kurzer, heftiger Kampf zwischen Süße und Bitterkeit. Der kräftige Hopfen kommt als erstes hoch, der aber sogleich von der Süße des Malz und des Honigs niedergerungen wird. Das Bittere des Hopfens wird im Nachgeschmack noch einmal deutlich. Der Honiganteil ist gleichsam prominent wie auch subtil: er unterstützt durch seine eigene Süße das Fruchtige des Malzes. Er hat aber auch etwas kräuterig-medizinisches, ähnlich wie Hustensaft. Und dieser medizinische Anteil fügt sich organisch in die Bitterkeit des Hopfens und macht das Bièr de miel zu einem Bier mit eigentümlich changierenden Anteilen von Süße und Bitterkeit. Der Honig fungiert hierbei als Vermittler zwischen diesen Polen oder anders ausgedrückt, als Geschmacks-Emulgator. Die Kohlensäure ist beim Trinken sehr subtil, der Alkoholgehalt nicht sehr stark bemerkbar. Erst im Nachgeschmack beim Ausatmen legt sich Alkoholgeschmack auf die Zunge und vermittelt, dass es sich trotz oder gerade aufgrund der Süße um ein starkes Bier handelt.

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