belgisches Bier im Fokus: Brasserie d’Achouffe La Chouffe

Kurz-Info:

Das La Chouffe ist ein hopfig-kräftiger Charakterkopf, der nicht zuletzt durch die Beigabe von Koriander wie ein Turbo-Pils mit Hopfendoping daherkommt. Dank subtiler Süße kommt es süffig daher und mildert den dominanten Hopfen-/Koriandergeschmack dezent ab, so dass man sich gerne auch mehr als ein Glas davon genehmigen möchte. Das La Chouffe ist daher der perfekte Einstieg, um in die Welt der stark hopfigen und bitteren Biere einzutauchen.

Steckbrief

  • Brauerei:
    Brasserie d'Achouffe
    Achouffe 32
    B-6666 Wibrin-Achouffe
    Tel.: +32 61 28 81 47
  • URL: http://www.achouffe.be
  • Füllmenge: 0,33l; 0,75l; 1,5l
  • Alkoholgehalt: 8%
  • Farbe: hell, trüb
  • Schaumbildung: wenig, vereinzelte Schaumflecken/Schleier auf der Oberfläche
  • Trinktemperatur: 4 - 10°
  • Geschmacksnoten: Bitter, Koriander, medizinisch, Kräuter, Zitrus, Brot
  • weitere Produkte im Sortiment: Mc Chouffe, Houblon Chouffe, N'ice Chouffe, Chouffe Soleil, Chouffe Bok 6666, Cherry Chouffe
Brasserie d'Achouffe La Chouffe

Geschmack:

Das Aroma ist bei rund 4 Grad eher homöopathisch vorhanden. Wird das La Chouffe wärmer, entfalten sich subtil fruchtige Noten, durchsetzt mit Zitrusanteilen. Im Antrunk ist die Süße eher schwach vorhanden. Die Bitterkeit des Hopfens und auch des Korianders (?) dominiert. Erster Eindruck: Das La Chouffe kommt wie ein kräftiges Pils mit individuellem Charakter daher. Im weiteren Verlauf bleibt die Bitterkeit dominant. Sie ist mit etwas kräuterig-medizinischem durchsetzt und bleibt lange im Nachgeschmack vorhanden. Auffällig: Das Bittere changiert im Nachgeschmack nach einer Weile ins nussig-brotige. Obwohl das La Chouffe mit 8% sehr kräftig ist, kommt der Alkoholgeschmack nicht übermäßig durch. Das Bier moussiert leicht, was zu einem frisch wirkenden Trinkgenuß führt. Anders als erwartet sorgt die subtile Süße, die sich ausschließlich an den äußeren Rändern der Zunge lokalisiert, dafür, dass das La Chouffe trotz seiner Bitterkeit leicht-süffig daherkommt. Ähnlich wie bei einem Gemälde bildet der Hopfen/Koriander die Leinwand, während die Süße des Malzes den Rahmen darum herum markiert.

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